Wer auf einen Rollstuhl✶ angewiesen ist und im Begriff ist einen neuen oder gebrauchten zu kaufen✶, der wird sich sicher ausgiebig mit der Vielzahl von Angeboten der verschiedenen Hersteller auseinandersetzen wollen.
Vorweg ist zu erwähnen, dass es nicht die eine Formel für den perfekten Rollstuhl gibt. Nicht allein die unzähligen Krankheitsbedingten Situationen müssen berücksichtigt werden. Auch jede Person als solches ist einzigartig in seiner Statur, Tagesablauf, Hobbys, Arbeitsalltag…
Inhalt
Das wichtigste vorweg
Die Beantwortung der wichtigsten Fragen werden in diesen Informationen für Rollstuhlfahrer beantwortet. Diese sind nicht nur für unerfahrene von entscheidender Bedeutung. Auch können sehr erfahrene Menschen mit einem Handicap, die von Geburt an, an einen Rollstuhl gefesselt sind von wertvollen Informationen profitieren.
- Wo erhalte ich✶ einen qualitativ hochwertigen Rollstuhl zu einem ausgewogenen Preis- Leistungsverhältnis?
- Welcher Rollstuhl✶ ist für mich geeignet?
- Wer zahlt einen Zuschuss? Erhalte ich diesen von meiner gesetzlichen Krankenkasse?
- Meine Rechte und Pflichten
- Pflege und Wartung für eine lange Lebensdauer
- Wie komme ich am besten durch den Alltag?
- Rollstühle im Vergleich – Vor- und Nachteile günstiger Hilfsmittel
Die Beantwortung dieser Fragen kann entscheidend sein
Letztendlich ist der eigene Rolli✶ ein wichtiger Begleiter für den Alltag und viele Menschen sind rund um die Uhr auf diesen angewiesen. Ausstattung, Preis und nicht zuletzt die Qualität spielen eine wichtige Rolle bei der Kaufentscheidung.
Auch scheinbar nebensächliche Aspekte, wie die Frage nach Art der Bereifung, wie z.B. Luft- oder Vollgummibereifung, kleine oder große Bereifung und warum stellen sich diese Fragen überhaupt?
Der eigene Rolli ist ein alltäglicher Begleiter und muss tagtäglich wichtige Anforderungen erfüllen. Er muß ein Allrounder sein. Wendig und leicht in der Wohnung und verkehrstauglich für unterwegs.
Ratgeber zum Thema Rollstuhl
Aktuell sind es in Deutschland rund 1,6 Millionen Menschen, welche auf einen Rollstuhl angewiesen sind.
Nach einer Operation bedingt durch eine Krankheit oder auch auf das Alter zurückzuführen, ist der Rollstuhl die beste Möglichkeit, einen gewissen Grad seiner Mobilität nicht aufgeben zu müssen. Leider sind es auch viele junge Menschen, welche durch puren Leichtsinn plötzlich an den Rollstuhl gefesselt sind.
Der Fortschritt im Bereich Mobilität bietet ein breites Spektrum, was sich an diversen Angeboten✶ zeigt. Allerdings spiegelt sich dies in den Anschaffungskosten wider. Damit auch Menschen mit Behinderungen in ihrer Lebensqualität möglichst wenig eingeschränkt werden, wurde gesetzlich geregelt, dass die gesetzlichen Krankenkassen Zuschüsse auf einen Rollstuhl gewähren.
Was Sie vor dem Kauf eines Rollstuhles beachten sollten
Erst wenn es soweit ist, beschäftigen sich die meisten Menschen mit dem Thema Gehhilfe. Und wie aus dem Nichts stehen sie plötzlich vor einer immensen Auswahl an Herstellern und Modellen, jeder Menge Anträge, Verträge sowie Kostenbeiträge. Oft stellt sich die Frage, ob die Krankenkasse, die Pflegeversicherung oder die Rentenversicherung der erste Ansprechpartner ist. Wenn Sie sich jedoch rechtzeitig und umfassend informieren, können Sie beim Kauf sowohl bares Geld sparen, als auch ein großes Stück Lebensqualität zurück gewinnen.
Ausführliche Informationen, Produktvorstellungen und Angebote zu hochwertigen Rollstühlen, die Sie zu einem guten Preis-Leistungsverhältnis erhalten.
Definition (Kurzform): Möglichkeit der Fortbewegung in der Bauweise eines Sitzes mit drei bzw. vier Rädern für körperlich eingeschränkte oder körperbehinderte Personen.
Welchen Rollstuhl zahlt die Krankenkasse?
Es ist kein Zauberwerk einen Rollstuhl auf Rezept durch eine gesetzliche Krankenkasse, mittels einer Befreiung oder Zuzahlung durch eine Verordnung zu erhalten.
Die Krankenkassen übernehmen im Rahmen einer Kostenpauschale und als Leistungsträger einen Teil des Anschaffungspreises. Darüber hinaus auch die Kosten für Reparatur und Wartung. Auch abhängig vom Grad der Behinderung. Denn grundsätzlich hat jeder betroffene einen Anspruch darauf und alle gesetzlichen Kassen werden durch den Gesetzgeber dazu verpflichtet, Hilfsmittel ganz oder teilweise zu subventionieren. So sind alle gesetzlichen Krankenversicherungen vom Gesetzgeber verpflichtet ihren Beitrag zu leisten. Vorausgesetzt, es besteht ein medizinischer Bedarf.
In einigen Fällen wird auch nur ein Leihmodell von den Krankenversicherungen zur Verfügung gestellt. Das ist immer dann der Fall, wenn eine vorübergehende körperliche Einschränkung zu erwarten und eine baldige Genesung absehbar ist. Leider handelt es sich bei geliehenen Rollstühlen der Krankenkassen meist um gebrauchte Modelle, die nur den Grundanforderungen gerecht werden können.
Beachten Sie bei einer Zuzahlung auch die Allgemeinen Geschäftsbedingungen Ihrer gesetzlichen Krankenkasse. Es ist immer hilfreich, sich bei wichtigen Fragen direkt an Ihre Kasse zu wenden. Entweder über die Service-Hotline oder über eine Filiale in Ihrem Ort.
Alle großen Krankenkassen sind in größeren Städten über eine örtliche Filiale direkt ansprechbar und geben gerne Auskunft zu jeglichen Hilfsmitteln.
Nachfolgend eine kurze Zusammenfassung der Angaben wichtiger gesetzlicher Kassen in Deutschland.
Zubehör für Rollstühle
Wer bereits einen Rollstuhl besitzt, erhält Zubehör für diesen zum nachrüsten.
Notwendiges Zubehör
Zu den notwendigen Zubehörteilen gehören alle, für die Sicherheit erforderlichen Zusatzteile, die sich leicht nachrüsten lassen. Hierbei handelt es sich vorwiegend um Zubehör für den öffentlichen Straßenverkehr.
Es empfehlen sich grundsätzlich alle sicherheitsrelevanten Teile, die auch an Fahrrädern zu finden sind. Denn gerade als Rollstuhlfahrer überquert man eine Straße langsamer, als ein Fußgänger. Zudem fällt es Fußgängern wesentlich leicht einer entgegenkommenden Gefahr aus dem Weg zu gehen.
Katzenaugen bzw. Reflektoren sind vor allem in den Wintermonaten ein wichtiges Zubehör. Sie sind meist selbstklebend und lassen sich daher leicht anbringen.
Um sich sicher im Straßenverkehr bewegen zu können, ist man gut beraten, zusätzlich eine akkubetriebene Fahrradlampe zu installieren. Auch diese sind recht günstig und je nach Krankenfahrstuhl einfach anzubringen.
Hilfreich ist auch eine Fahrradklingel, die ebenfalls erschwinglich und leicht zu installieren ist.
Praktisches Zubehör
Ein Einkaufsnetz oder eine Rollstuhltasche ist nicht nur praktisch für den Einkauf und kostet nicht viel.
Ein Regen kommt nicht selten unerwartet. Hier empfiehlt sich ein Regencape, Pancho oder Schlupfsack immer Griffbereit zu halten, indem man diesen in seiner Rollstuhltasche aufbewahrt.
Bei plötzlich einsetzendem Regen können auch eine Regenschirmhalterung und rutschfeste, sowie wasserfeste Handschuhe ein echter Segen sein. So hat man nicht nur einen sicheren Halt zur Fortbewegung. Man macht sich zudem nicht die Hände schmutzig, was bei Regennassen Strassen sehr unangenehm sein kann.
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